Header-Thueringen-001.jpg

Kuppenrhön

Drei Länder, Kurorte und Natur pur – DER HOCHRHÖNER® in drei Varianten

Karte-Rhoen.pngIn seinem Verlauf führt DER HOCHRHÖNER® über die höchsten Erhebungen der Rhön wie Wasserkuppe, Kreuzberg, Heidelstein und Ellenbogen.

Dabei passiert er kulturelle Höhepunkte wie das Franziskanerkloster auf dem Kreuzberg mit seiner jahrhundertealten Brautradition, die Wiege des Segelflugs auf der Wasserkuppe oder den sagenumwobenen Felsrücken der Milseburg (einer keltischen Fliehburg mit Ringwallanlage) sowie den höchstgelegenen Ort der Rhön, Frankenheim.

Rhoen-03-Pixabay-TheUjulala.jpgFoto: TheUjulala auf Pixabay

Gesamtstrecke: ca. 143 km
Reisedauer: 10 Tage / 9 Nächte
Schwierigkeit: ⬤ ⬤ ◯

Reiseverlauf

Wir starten am Wanderportal im Park unterhalb des Bahnhofs von Bad Kissingen. Zwischen den Kurvillen laufen wir in den Kurpark und an der Fränkischen Saale entlang. Vorbei an der Wandelhalle und dem Regentenbau erreichen wir den Rosengarten. Weiter wandern wir zum Gradierwerk der Oberen Saline. Hier tropft Solewasser über Reisig, auf dem sich Salz absetzt – ein Kurzurlaub für die Lunge. Wir überqueren die Saale auf dem Salinensteg und laufen quer durch die Au und erreichen das Altenburger Haus am Eingang des Kaskadentals. Hinter dem Bach wartet der Wildpark Klaushof. Als Nächstes erreichen wir das Forsthaus in Hermannsruh und genießen vor der Kulisse der Schwarzen Berge hinter Stralsbach. Auf der anderen Seite laden Tisch und Bänke zur Rast ein. Gegenüber der Kriegerkapelle führt der Kreuzweg steil hinab – nur noch wenige Meter bis ins Ortszentrum von Stralsbach. Im Wiesengrund in Stralsbach überqueren wir die Straße nach Zahlbach-Aschach und nehmen die Abzweigung nach Frauenroth. Im Dorf biegen wir auf die Hauptstraße zur Kirche des ehemaligen Zisterzienserinnenklosters ab. Ein kleiner Abstecher in das schlichte Gotteshaus lohnt sich: So entdecken wir das mittelalterliche Grabdenkmal für den Kreuzritter und Minnesänger Otto von Botenlauben und dessen Frau Beatrix. Hinter dem Altar liegen Sandsteinreliefs aus dem 13. Jahrhundert, sie werden von der kunsthistorischen Bedeutung dem Bamberger Reiter gleichgesetzt. Durch Feldweg und Waldweg kommen wir zu einem Bildstock, hier laufen wir links immer steiler bergab. Oberhalb des Premicher Ortsteils Steinberg verlassen wir den Wald und erreichen den Ortskern von Premich.
In Premich geht es Richtung Saalkirche, deren Kirchturm im 17. Jahrhundert errichtet wurde. Am Kriegerdenkmal laufen wir rechts hinunter ins Kellersbachtal. Am Kreuz nehmen wir die asphaltierte Straße im Tal nach links und überqueren eine Kreuzung. Es folgt ein Anstieg über Wiese zum Wald. Im Sommer blüht am Wegrand aromatischer Thymian! Hier sehen wir zum ersten Mal den Kreuzberg. Im Wald geht es durch eine Senke und auf einem grasbewachsenen Weg nach Langenleiten. Das typische, lang gezogene Straßendorf erreichen wir nach einem steilen Anstieg. Die katholische Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt stammt aus dem 18. Jahrhundert, die Innenausstattung ist noch aus der Zeit der Erbauung. Wir laufen aus Langenleiten hinaus und sehen nach dem Sportplatz die Wiesen im Wald. Im Frühsommer blühen hier die Orchideen und wir haben einen hervorragenden Blick auf den Kreuzberg. In Kurven geht es auf den Reidelberg und durch einen alten Fichtenwald bergab. Es folgt ein langer Anstieg auf den Kreuzberg – durch Wiesen, Buchenwald und ein kurzes Stück durch eine düstere Fichtenschonung. Am Kloster wird das Bier empfohlen, das unter Aufsicht der Franziskanermönche, seit Jahrhunderten gebraut wird. Eine fantastische Aussicht aus 928 Metern Höhe kann am Gipfel mit den drei Kreuzen genossen werden. Auf der Straße bergab laufen wir links in den Wald und erreichen den breiten Sattel zwischen Kreuzberg und Arnsberg. Im Herbst blühen hier Silberdisteln, ein Markenzeichen der Rhön. Um den Arnsberg herum laufen wir bergab nach Oberweißenbrunn.
Oberweißenbrunn verlassen wir auf der Rochensteinstraße. Wir genießen den Blick auf Arnsberg und Kreuzberg und lassen den Felskopf des Rockensteins links zurück. Der Weg führt zur Sitzgruppe auf dem Gipfel des Himmeldunkberges (888 m). Die unbewaldeten Hänge an Süd- und Ostseite des Berges wurden einst in der ganzen Region mit Schafen beweidet, ihnen verdanken wir die Bezeichnung „Land der offenen Fernen". Durch die Fichtenschonung erreichen wir die Hohe Hölle (894 m), wo die Unterstellhütte Schutz bietet. Niedrige Erdwälle sind die Reste der Landwehr Schwedenwall. Die Route führt am Hang des Kesselsteins entlang und mündet in Forst- und Waldwege. Das rote Moor trennt den HOCHRHÖNER®. Rechts hinauf beginnt die östliche Route über die Lange Rhön, links hinunter führt die westliche Tour über die Kuppenrhön. Von der Kreuzung laufen wir bergab zum Haus am Roten Moor. Wir nehmen den Moorpfad und biegen an der Schutzhütte rechts ab. Neben den Karpatenbirken sehen wir den Aussichtsturm. Wer hinaufläuft, kann den Ausblick auf das ganze Moor und den Heidelstein genießen. Zwischen Wald und Wiese entdeckt der aufmerksame Wanderer den ein oder anderen Basaltbrocken. Durch den dunklen Fichtenwald erreichen wir die Fuldaquelle und schließlich den Gipfel der Wasserkuppe. Hier steht das letzte Radom, die silberne Kuppel, die im Kalten Krieg eines von vier Radargeräten verbarg.
Wir laufen den Nordhang der Wasserkuppe steil bergab und kommen zum Grasbuckel des Weiherbergs, wo oft Modellflieger und Maschinen starten. Danach erreichen wir die Enzianhütte. Von der Enzianhütte laufen wir einen steilen Weg bis zum Grabenhöfchen. Es geht bergauf zum Bubenbad, ein kleiner See im Wald. Die Legende besagt, ein Mädchen habe sich hier bei der Taufe in einen Buben verwandelt und so der Familie doch einen Erben beschert. Nach dem Bubenbad gelangen wir unter den Felshängen der Milseburg wieder ins offene Gelände. Am Fuß des Berges siedelten einst Kelten, ein rekonstruierter Abschnitt einer Mauer zeigt, wie sie damals ihr Dorf sicherten. Wir klettern einen felsigen Pfad hinauf und erreichen auf dem Gipfel der Milseburg die Gangolfskapelle und eine barocke Kreuzigungsgruppe. Verschiedene Infotafeln weisen auf den Gipfelwall, die keltischen Siedlungsterrassen und auf das ehemalige Tor hin. Von der Historie geht es wieder in die Natur, denn im Naturschutzgebiet Oberbernhardser Höhe blühen Silberdisteln und Orchideen. Über eine kurze Zufahrtsstraße erreichen wir das Lothar-Mai-Haus, auf dessen Terrasse ein Panoramablick nach Norden begeistert. Der schmale Wiesenpfad führt zur Straße zwischen Dörmbach und Elters. Durch eine abwechslungsreiche Wiesenlandschaft wandern wir in Richtung Harbach. Wir halten uns westlich und erreichen eine große Schutzhütte mit Infotafeln über den HOCHRHÖNER®. Dahinter folgen wir einem moosbewachsenem Pfad und umrunden zur Hälfte den Nordhang des Kirschbergs. Hier steht die HOCHRHÖNER®-Bank mit einem traumhaften Blick ins Nüsttal und die Kuppenrhön. Danach geht es bis zum Langenberg, wir laufen durch den Ort durch und biegen nach dem letzten Haus rechts ab. An der Schneise haben wir einen magischen Blick ins Tal Richtung Schwarzbach. Wir umrunden Ulrichshauck und laufen am Ortsrand von Schwarzbach hinunter. Nach dem Sportplatz kommen wir an den Sauerkirsch- und Apfelbäumen vorbei und erreichen Gotthards.
In Gotthards geht es die Bergstraße steil bergauf und wir sehen einen guten Teil der vorherigen Etappe. Durch den Wald kommen wir nach Ketten, wo wir die hessischthüringische Grenze überschreiten. Hier gibt es kaum noch Erinnerungen an die innerdeutsche Teilung, die keine 100 Meter weiter östlich verlief. Von der Straße laufen wir auf geschotterten Forstwegen den Katzenstein hinauf und auf der Höhe im Wald entlang. Zurück im offenen Gelände schweift der Blick nach Süden zur Milseburg und zur Wasserkuppe. Boxberg wird nur von einem grün markierten Zubringerweg erreicht, der bis Hilders weiterführt. Oberhalb von Boxberg laufen wir auf der Straße durch ein Waldstück Richtung Habel bergab und auf den Gipfel des Habelbergs (718 m) wiederhinauf. An der kleinen Schutzhütte am Wegesrand können wir einen letzten Blick hinunter ins Dorf Habel werfen. Der steile Abstieg nach Tann mündet in die Brücke der Ulster. Entlang der Park- und Stadtmauer kommen wir zum Stadttor mit den markanten, runden Türmen. Durch das 1557 erbaute Tor erreichen wir die Stadt. Hier sind das Elf-Apostel-Haus, der Stadtbrunnen am Marktplatz, das Ochsenbäcker-Fachwerkhaus, die Sankt-Nikolaus-Kirche und das Rhöner Museumsdorf sowie die Schlossanlage der Freiherren von und zu der Tann mit dem Schlossbrunnen zu besichtigen.
Durch die Gassen der Stadt Tann laufen wir am Friedhof vorbei, es geht steil bergaufund über den Grasweg zum Dietgeshof. Über Andenhausen erreichen wir die weite Hochfläche. Am Waldrand gehen wir entlang der Busch- und Baumreihe, die die Grenze zwischen Thüringen und Hessen markiert. Der Plattenweg, der zur ehemaligen Grenzanlage gehört, führt zu Tisch und Bänken – ideal um eine Rast einzulegen. Hier wird die Strecke über die Kuppenrhön und die Lange Rhön wieder zusammengeführt. Wir laufen ins Tal und an den Gärten von Andenhausen vorbei und durch das Dorf durch. Ein paar Meter gehen wir bergab an der Umgehungsstraße und links auf einen Grasweg hoch zur Zufahrt zum Katzenstein, einem Fels aus Basaltsäulen mit Gipfelkreuz und einer herrlichen Aussicht. Vom Parkplatz des Hotels Katzenstein gehen wir zur ehemaligen Grenzkaserne. Auf der Straße nach Zitters wechseln wir bei einem Kreuz auf den geschotterten Feldweg und kommen durch den Wald steil bergab auf die Straße von Brunnhartshausen nach Steinbach. Wir wandern bergauf zum Sattel zwischen Gläserberg und Waltersbergen. Vor Föhlritz gehen wir links und oberhalb des Dorfes erneut links und rechts zum Gipfel des Gläserbergs mit einer Hütte des Rhönklubs. Die Panoramatafel zeigt jede Erhebung in der nördlichen Rhön und im Thüringer Wald. Zwischen Zäunen führt der Weg über Weiden hinunter und über Serpentinen steil bergab. Bei der Kreuzung der Forstwege mündet links der Zubringer von der Ermberg-Hütte bei Oberalba und geradeaus der Zubringer nach Dermbach.
Von Dermbach gibt es einen Zubringer, der direkt zur Fatima-Kapelle führt, oder wir nehmen den Gleichen wie am Tag zuvor zum HOCHRHÖNER®. Hier sehen wir nach einer langen Waldwiese einen Pavillon der Staudte-Aussicht oberhalb von Dermbach und dann die Fatima-Kapelle. Danach gehen wir am Wald entlang, auf Wiese und bergab in ein Tal bis zur Straße ins nahe Glattbach. Am Ende des Dorfes treffen wir die Figur des Rhönpaulus, der als "Robin Hood" der Rhön bekannt ist. Auf Feldwegen gehen wir auf den Neuberg zu und sehen 600 Jahre alte Eiben des Naturschutzgebietes Ibengarten. Äste bilden einen grünen Tunnel über den Forstweg. Über einen Sattel kommen wir von der West- auf die Ostseite des Berges. Kurz vor Wiesenthal überqueren wir die Straße und gelangen zur Hornmühle. Im Wald geht es steil zum Horn (578 m) bergan. Hier erwartet uns ein Rastplatz mit Aussicht nach Roßdorf, Wiesenthal und Wiesenthaler Schweiz. Zurück ins Wiesental gehen wir auf dem bewaldeten Rücken des Langen Rain und nach Bernshausen zum Parkplatz.
Vorbei an Teichen laufen wir zur Bernshäuser Kutte. Die Entstehung des kreisrunden Sees wird von Geologen auf einen Einbruch (Dolinen) des Untergrundes zurückgeführt. Um den Wald herum laufen wir auf Feld-, Wiesen- und Waldwegen zur, von den Einheimischen genannten Stoffelskuppe. Auf dem ansteigenden Forstweg zur Pleß gabelt sich kurz vor dem Aussichtsberg (645 m) der Weg, wo wir den rechten Forstwegnehmen und auf den schmalen Pfad zum Gipfel wechseln. Vom Aussichtsturm reicht der Blick von Wasserkuppe bis zum großen Inselsberg im Thüringer Wald. Für den Abstieg gibt es einen steilen Pfad oder alternativ einen Treppenweg. Unten steht eine ehemalige Kaserne, die im Kalten Krieg das östliche Gegenstück zur Wasserkuppe war. Bergab erreichen wir den Polsambachgrund, ein breites Tal. Schilder weisen darauf hin, dass das Gelände rechts des Weges militärisch genutzt wird. Über einen kleinen Steg, darunter fließt der Polsambach, kommen wir zu einem großen Wanderparkplatz und laufen am Waldrand durch das Dorf Langenfeld. Zwischen Kleingärten führt der Weg in eine Senke und durch das Tal mit Feldern und Wiesen bis zum Stadtrand von Bad Salzungen. Wir gehen am modernen Klinikum vorbei, durchqueren die Kleingartenanlage Zellerroda und erreichen das Hochrhöner-Tor. Das ist das Gegenstück zum Wanderportal am Beginn des Weges in Bad Kissingen. Wir haben unser Ziel erreicht! Ein grün markierter Zubringerweg führt zum Bahnhof. Wer noch Zeit in der Kreisstadt verbringen möchte, kann zum Beispiel in das Keltenbad am Gradiergarten in der Nähe oder die zwei überdachten Gradierwerke besuchen.
Sie haben es geschafft! Möchten Sie sich noch die Umgebung näher ansehen? Gern können Sie bei uns Verlängerungsnächte reservieren.

Leistungen & Preise

Bei dieser Reise handelt es sich um eine individuelle Einzeltour.

Buchungscode:  RHÖ09
Termin: Anreise täglich von April bis Oktober
Anreise / Abreise: Eigenanreise, Transfer auf Anfrage
Parken: begrenzt vor Ort gratis

  Katalogseite als PDF 

  • detaillierte Reiseunterlagen und Wanderkarte
  • Service Hotline
  • täglicher Gepäcktransport
  • 9x Übernachtungen in 3-Sterne-Hotels, Pensionen und Landgasthöfen
  • 9x reichhaltiges Frühstück
  • An- und Abreiseroute 

Unsere Preise gelten pro Person.

  RHÖ09
Doppelzimmer € 885,-
Einzelzimmerzuschlag € 350,-
Transfergebühr bei weniger als 3 Teilnehmern € 60,-
Rücktransfer zum Ausgangsort ab € 190,- p.P.
Zusatznächte ab € 50,-

Die Mindestteilnehmerzahl beträgt zwei Personen.
Einzelreisende, Gruppenpreise, Preise ohne Gepäcktransport sowie Einzel-Gepäcktransfers auf Anfrage.

Rabatt für Kinder im Zimmer der Eltern (bei 2 Vollzahlern):

0-24 Monate: gratis ohne Verpflegung
2-5 Jahre: 50% Rabatt
6-11 Jahre: 30% Rabatt
12-13 Jahre: 20% Rabatt
ab 14 Jahre: Vollzahler


KT-Wanderexpertin.jpgBuchungen & Anfragen

Wenn Sie diese Reise buchen möchten, füllen Sie einfach dieses Formular aus oder rufen Sie uns an unter 03691 / 249 18 60 oder 0179 / 244 59 25.
Scheuen Sie sich nicht, uns bei Fragen zu kontaktieren. Gern erstellen wir Ihnen auch ein individuelles Angebot für Ihre maßgeschneiderte Wunschtour.

*
*
*
*
*
*
*
*

letzte Änderung: 25.03.2024